Burgbau
Zum Spiel / Die Situation
Dieses Spiel ist im wesentlichen eine Kombination aus dem Brettspiel "KATHEDRALE" und Teilen von
"DIE
SIEDLER VON CATAN".
Aufgepasst: Dieses Spiel ist etwas kompliziert, aber nicht
aufgeben, wenn's beim ersten Mal durchlesen nicht so ganz einleuchtet.
Wir befinden uns im Mittelalter und eine Burg soll gebaut werden.
Die Verbindung mit typischen Elementen aus Waldspielen
macht es unheimlich interessant für Jugendfreizeiten.
Mehrmals durchlesen lohnt sich!
Die Burgmauer (der Spielplanrand) steht schon,
nur gibt es noch keine Gebäude innerhalb der Mauer außer
dem sogenannten "neutralen Gebäude".
Doch das wird sich bald ändern...
Das Spiel
In
einem Waldstück gibt es:
Das Ziel
Wie reserviert
man Platz für sich?
Doch wie baut man
überhaupt?
A B C Handeln
Die
Räubergruppe
Joker
Joker Baustoffkartenposten
Das neutrale
Gebäude
Spielbeginn
Spielende
Wertung
Grundregeln
Baustoffkarten
Der
Spielplan
sieht folgendermassen aus:
Darauf
werden die Gebäude der Gruppen pla(t?)ziert. Zu Beginn befindet sich ein
neutrales Gebäude irgendwo (mit Vorteil in der Mitte) des Spielfeldes, welches
der Spielleiter pla(t?)ziert und das keiner Gruppe gehört.
Da innerhalb der
Mauer nur begrenzt Platz ist, geht es darum, möglichst viel Platz für sich zu
"reservieren" und am Schluß möglichst viele - am besten alle - Gebäude aus
seinem Vorrat gebaut zu haben.
Wenn eine Gruppe ihre eigenen Gebäude so aneinanderbaut, dass
es eine geschlossene Ummauerung eines Platzes gibt und sich kein fremdes
Gebäude in dem ummauerten Platz befindet, so ist der umschlossene
Platz für die betreffende Gruppe reserviert.
Reserviert heisst: es darf keine andere Gruppe mehr auf
diesen Platz bauen ausser die betreffende Gruppe selbst.
Zum besseren Verständnis:
Die Spieler suchen die Baustoffkarten-Posten auf und sammelen die Karten,
die sie dort erhalten. Haben die Spieler genügend Karten, um Häuser
bauen zu können (siehe Tabelle), so gehen sie zur Burgberg-Station,
wo die Kombinationen abgegeben werden und das bzw. die entsprechenden Häuser
aus dem Vorrat auf den Spielplan gebaut werden.
Baustoffkarte
Baustoffkarte
Baustoffkarte
Gebäude
abzugebende Baustoffkarten,
um aus seinem Vorrat zu
bauen Vorrat an Gebäuden
pro
Gruppe
A
oder
B 4
A+B
1
A + B
+ C
1
2A + C
oder
2B +
C 2
2A +
2C
1
2A +
2C
1
A + B
+ 2C
1
A + B
+ 3C
1
2A +
2B + C
1
2A +
2B + C
1
A + 3B
+ C
1
wird am Anfang vom Spielleiter
irgendwo auf das Spielfeld gesetzt
(am besten in die
Mitte) es gibt insgesamt nur ein einziges,
das keiner Gruppe gehört
= neutrales
Gebäude
Die Gruppen sind immer geschlossen als ganze Gruppe
unterwegs. Unterwegs im Wald, dürfen die Gruppen untereinander Karten handeln
(betrifft die 5 Adelsgruppen). Zum Handeln wird angehalten. Wenn zwei Gruppen
handeln bleiben andere Gruppen fern (das gilt nicht für den Räuber!).
Die Räuber-Gruppe wird behandelt, wie
jede andere Gruppe, nur bekommt sie ihre Baustoffkarten NICHT bei den Posten,
sondern durch Berauben der andern Gruppen. Dazu muss der Räuber einer Gruppe
auflauern (niemals in unmittelbarer Nähe der Posten und der Burgberg-Station),
die Gruppe jagen und jemanden aus der Gruppe abschlagen. Dann muss die Gruppe
dem Räuber ALLE ihre Karten geben.
Die Jokerkarten liegen im Wald versteckt und ersetzten
jeweils eine beliebige Baustoffkarte (Joker kann man evtl. auch weglassen).
Baustoffkarte
Es gibt drei Posten, je durche einen Leiter verkörpert. Sie laufen
durch das Spielgelände.
Jeder Posten gibt eine andere Art von Baustoffkarten aus (es gibt A,
B und C). Wenn eine Gruppe kommt, losen sie die Anzahl der Baustoffkarten
aus, die die Gruppe bekommt und geben der Gruppe die betreffende Anzahl
an Karten. Eine Gruppe darf nicht zweimal unmittelbar nacheinander denselben
Posten anlaufen.
Der Posten lost
aus, indem er eine Karte aus einem Beutel zieht, in dem sich 6 Karten befinden,
die von 1 bis 6 durchnumeriert sind (weil man im Wald ja nicht Würfeln kann).
Das neutrale Gebäude (siehe Tabelle oben)
wird von jeder Gruppe als fremdes Gebäude behandelt. Es wird am Anfang vom
Spielleiter gesetzt.
Spielleiter
setzt neutrales Gebäude. Die Räubergruppe darf als erste in den Wald. Die
anderen Gruppen gehen kurz darauf gemeinsam los.
Das Spiel kann
zeitlich begrenzt werden oder das Spielende ist da, wenn keiner mehr bauen kann.
Bebautes oder reserviertes Feld = jeweils 1 Punkt
Übriges Gebäude = x Minuspunkte (x ist die Anzahl der
Felder, die das Haus überdecken würde) < /FONT >
Verbünden verboten.
Es ist verboten, daß zwei Gruppen gemeinsam durch den Wald ziehen.
Die Mitglieder einer Gruppe, bleiben zusammen.
Ist eine Gruppe an einem Posten oder an einer Station, so warten andere
Gruppen in einiger Entfernung.
Vorbereitung des
Spielmaterials
Spielplan und
Gebäude basteln
Man nimmt Karton, zeichnet die Felder (siehe Abbildungen oben) ein
und macht in der Mitte von jedem Feld ein Loch. Aus Pappe schneidet man
die Gebäude aus.
Überall, wo in den Abbildungen ein X ist, dort wird ein Reisnagel
durchgesteckt.
Nun wird auf die Gebäude farbiges Papier (für jede Gruppe
andere Farbe, neutrales Gebäude eigene Farbe) aufgeklebt, so dass
die Reisnägel halten; die Reisnägel und die Löcher im Spielplan
sind dazu da, daß die Gebäude nicht verrutschen (sonst gibt
es ein Chaos).
Dieser
relativ grosse Aufwand lohnt sich für den genuss einer ungetrübten Spielfreude.
Von den Baustoffkarten werden ziemlich viele braucht, diese können
auch nur aus Papier sein.
Von jeder Sortec ca. 180, also: 180 A-Baustoffkarten, 180 B-Baustoffkarten,
180 C-Baustoffkarten; von den Jokern braucht man ca. 20 Stk.
Material
pro Baustoffkartenposten jeweils:
Spielleiter, d.h. Burgberg-Station:
pro Gruppe jeweils: