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In 40 Spielen um die Welt

Spielerklärung für eine Weltreise
Für alle neugierigen und verspielten Jungschärlerinnen und Jungschärler

Kennt Ihr euren Jungscharraum genau? Sicher? Mit diesem Spiel holt Ihr die ganze Welt in den Jungscharraum. Von Alaska bis zu den Weihnachtsinseln, vom Vatikan bis zu Sibirien. Alles findet seinen Platz in den vertrauten vier Wänden. Aber diese eigene Weltreise fällt euch nicht so einfach in den Schoss, ihr müsst euch gehörig anstrengen. Nur wer sich durch alle Länder spielen kann, wird das Ziel erreichen. Wer nicht spielen kann oder nicht spielen will, wird mitten auf dem Pazifik Schiffbruch erleiden und jämmerlich absaufen......

Damit ihr also nicht am Nordpol oder im tropischen Regenwald die Orientierung verliert, müsst ihr diese Spielanleitung genau durchlesen.

Also.
Ihr spannt den Spielplan auf einen grossen Tisch, sucht einige Spielfiguren aus und macht Euch ans Werk.

Spielphase 1

  1. Ihr teilt Euch in Reisegruppen à ca. 4 - 6 Personen auf. Es ist wichtig, dass bei jeder Gruppe eine Person vom Team oder ein etwas älterer Jungschärler dabei ist. Diese Person ist für die Reisegruppe verantwortlich, dass sie die Orientierung nicht verliert und bis am Schluss Spass hat an den vielen Spielchen.
  2. Jede Gruppe nimmt einen leeren Reiseroutenplan. Auf diesem Plan sind alle möglichen Reiseziele angegeben und dazu für jedes Land eine Besuchspunktzahl. Auf diesem Plan werdet Ihr Eure Reise genau eintragen. Jede Gruppe gibt sich einen Namen und trägt diesen auf dem Reiseplan bei "Reisegruppe" ein. (Ausgefülltes Beispiel)
  3. Jede Gruppe nimmt eine Karte aus dem Stapel der Länderkarten. Das Land auf der gewählten Karte ist der Startort. Ein Gruppenmitglied liest kurz vor, was auf der Landkarte für Informationen stehen (wählt Interessantes aus). Ihr schreibt hinter dieses Land auf Eurem Reiseplan das Wort "Startort" hin und macht bei der Spalte "Reiseziel" ein Kreuz. Jetzt stellt jede Gruppe ihr Spielfiguren auf dem Spielplan auf den Startort.
    (Ausgefülltes Beispiel: Wir haben KUBA als Startort gezogen)
  4. Jetzt wählt jede Gruppe einen ersten Zielort aus dem Länderkartenstapel. Ihr lest wieder kurz die Informationen, die auf dem Kärtchen über das Land stehen und macht auf Eurem Reiseplan hinter dem ersten Zielort eine 1 hin. Die Zielortkärtchen und auch das Startortkärtchen behält Ihr während dem ganzen Spiel bei Euch.
    (Ausgefülltes Beispiel: VATIKAN als erster Zielort)

    Jetzt könnte die Reise also beginnen. Aber wie reisen wir? Womit? Auf welcher Route?

  5. Reisen könnt Ihr entweder mit dem Flugzeug, mit dem Schiff, mit der Eisenbahn oder mit dem Velo. Alle möglichen Schiffs-, Bahn-, Flug- und Fahrradverbindungen sind auf dem Spielplan aufgezeichnet. Insgesamt können 40 Länder angereist werden.
    Vermutlich könnt Ihr nicht direkt vom Startort zum Zielort reisen, sondern werdet über gewisse Zwischenstationsländer fahren und vielleicht auch das Transportmittel wechseln. Ihr sucht euch eine mögliche Reiseroute aus.
    (Ausgefülltes Beispiel: Vom Startort KUBA mit dem Flugzeug nach MAROKKO, mit dem Schiff weiter nach SPANIEN, mit dem Velo in die SCHWEIZ und mit der Eisenbahn in den VATIKAN)
  6. Um in ein anderes Land zu reisen, brauchst Du ein Billet. Im günstigsten Fall brauchst Du nur 1 Billet bei einer direkten Verbindung Start- zu Zielort, im ungünstigeren Fall musst Du vielleicht über drei Zwischenstationsländer reisen und brauchst deshalb beispielsweise 4 Billets.
    Auf dem Billet ist aber kein Preis angegeben, sondern ein Spiel. Wenn Ihr mit dem Schiff zum nächsten Land reisen wollt, müsst Ihr eine Schiffskarte nehmen und das Spiel, das auf der Karte beschrieben ist, zusammen als Gruppe genau so spielen, wie es auf der Karte steht. Wenn Ihr die Spielbeschreibung gelesen habt, legt Ihr die Spielbeschreibung unter den Schiff-Spielstapel. Wenn Ihr es fertig gespielt habt, seid Ihr im nächsten Land angekommen und könnt Euch weiter auf die Suche nach dem Zielort machen.
    (Ausgefülltes Beispiel: Wir reisen von KUBA nach MAROKKO mit dem Flugzeug und nehmen eine Flugzeugspielkarte. Wir spielen, vielleicht in einem Nebenraum, das beschriebene Spiel "Watteblasen" und fahren dann mit dem Schiff nach SPANIEN. Jetzt nehmen wir also eine Schiffsspielkarte und spielen zusammen das dort beschriebene Spiel "Eine Blume öffnen". So in SPANIEN angelangt, müssen wir dann noch zwei Spiele spielen, bis wir über die SCHWEIZ den VATIKAN erreicht haben.)
  7. Neben den Billets braucht es auch noch das Transportmittel. Die Transportmittel werden in Form von Kärtchen an den Rand des Spielplans gelegt. Auf diesen Kärtchen ist nur ein Transportmittel, also ein Flugzeug, ein Schiff, eine Eisenbahn oder ein Velo gezeichnet. Wenn Ihr mit dem Schiff reisen wollt, nehmt Ihr ein Schiffkärtchen vom Rand und legt es erst wieder zurück, wenn Ihr in einem anderen Land angekommen seid. Aber keine Sorge: Schiffe, Velos und Eisenbahnen hat es sicher genug. Nur bei den teuren Flugzeugen gibt's Probleme. Wenn zwei oder drei Gruppen mitspielen, gibt es nur ein Flugzeug. Wenn vier, fünf oder sechs Gruppen mitspielen, gibt es zwei Kärtchen. Wenn mehr als sechs Gruppen mitspielen gibt es drei Flugzeuge. Mehr können wir leider nicht zur Verfügung stellen....
    (Beispiel: Wir wollen von ALASKA nach HAWAII fliegen. Aber Pech gehabt, eine andere Gruppe braucht anscheinend das Flugzeug, es ist kein Flugzeug mehr am Rande. Es ist aber verboten zu warten, bis das Flugzeug zurückkommt, wir müssen weiter. Also gehen wir mit der Eisenbahn in die USA und von dort weiter nach HAWAII mit dem Schiff.)
  8. Bei jedem Land, bei dem Ihr zwischengelandet seid oder das Euer Zielort ist, macht Ihr auf dem Reiseplan bei der Spalte "1. Besuch" ein Kreuz. Falls Ihr ein Land zum zweiten Mal besucht (oder besuchen müsst), macht Ihr in der Spalte "2. Besuch" ein Kreuz.
  9. Wenn Ihr einen Zielort erreicht habt, zieht Ihr eine nächste Länderkarte mit einem zweiten Zielort, schreibt auf dem Reiseplan eine 2 hinter den Namen des zweiten Zielorts hin und macht Euch wieder auf die Reise.
  10. Jeden Zielort, den Ihr erreicht, wird in der Spalte "Reiseziele" mit einem Kreuz versehen.
  11. Fertig ist das Spiel, wenn es allen langweilig wird, wenn die Sonne untergeht, wenn sich die Eltern beschweren oder wenn die erste Gruppe vier Zielorte erreicht hat.
  12. Was müsst Ihr wissen, um in diesem Spiel möglichst erfolgreich zu sein?

Gewonnen haben alle, für die das Spielen am wichtigsten ist. Verloren haben die, die gar nicht richtig gespielt haben, sondern nur möglichst schnell weitergereist sind.

Wenn alle richtig gespielt haben, könnt Ihr den Reiseplan auswerten. (Ein korrekt ausgefülltes und berechnetes Beispiel liegt bei.)
Ziel ist es, ein möglichst hohes Punktetotal zu erreichen. Es ist gut, wenn Ihr möglichst viele Zielorte erreicht habt, möglichst viele Länder besucht habt, möglichst viele Länder mit hohen Punktzahlen besucht habt (Punkt auf dem Spiel- und Reiseplan angegeben.) und möglichst keine Länder zwei- oder gar dreimal besucht habt.

Vielleicht gelingt es Euch, die Reiseroute ein wenig nach diesen Kriterien auszuwählen.

Allgemeines
Es ist von Vorteil, wenn Ihr mehrere Räume zur Verfügung habt. In einem Saal stellt Ihr den Tisch mit dem Spielplan auf und legt die Transportmittelkärtchen hin. In einem anderen Raum (oder besonders luxuriöse Variante: in vier anderen Räumen oder Raumteilen) finden die Schiff-, Bahn-, Flugzeug- und Fahrradspiele statt.

Jede Gruppe muss also den Reiseplan korrekt ausfüllen, die Länderkärtchen mit den Zielorten bei sich tragen, die Spielfiguren auf dem Spielplan verschieben, die Transportmittelkärtchen beim Spielen bei sich tragen und nach der Reise an den Spielfeldrand zurücklegen. Die Billet-Spiel-kärtchen muss die Gruppe nicht bei sich tragen; wenn sie die Spielbeschreibung gelesen hat, legt sie sie zurück.

Puuh. Das war ganz schön anstrengend, diese Erklärung. Aber jetzt kommen wir zur zweiten und letzten Phase.

Spielphase 2
Nach der anstrengenden Spielweltreise nimmt es Euch sicher wunder, wo es die anderen Gruppen hin verschlagen hat. Aber nichts einfacher als das! Ihr stellt Euch die besuchten Zielländer (max. 4) gegenseitig vor.

Ihr braucht aber ca. 30 Minuten zur Vorbereitung der Präsentation.

Folgende Ausdrucksmöglichkeiten habt Ihr, um ein Land zu präsentieren:

Mit diesen künstlerischen Darbietungen ergibt sich eine gelungen Abrundung dieser Weltreise.

Material für die Weltreise

DOWNLOAD:

RESTL. MATERIAL

Wenn Ihr das Spiel vorher durchspielt, merkt Ihr sicher, wenn etwas fehlt.


Dann bleibt nichts anderes mehr übrig, als euch viel Spass zu wünschen.
Alles gute bei eurer Weltreise!

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Das Spiel wurde 1994 entworfen von: Susanne Liggenstorfer (Vita), Stefan König (Lago), Marianne Grunder (Rünggi), Peter Lehmann (Chutz)
Überarbeitung Juni 99 durch die Spielbörse, Roland Liechti (Salto)
Plan gescannt auf A4-Format: Stephan Sutter


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