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Der verletzte Dinosaurier

Die Geschichte
Im naheliegenden Wald wurde ein junger Dinosaurier gefunden. Das in unseren Breitengraden doch eher seltene Tier hat sich leider vor einer Woche an einem rostigen Toaster mit Turbo-Brutzler verletzt. Das Tier ist nicht ernsthaft verletzt, braucht aber für die nächsten Tage noch Ruhe, damit die Wunden verheilen können und kann daher unmöglich seinen Unterschlupf im Wald verlassen. Seit einigen Tagen plagt das Tier aber einen riesigen Durst. Die Aufgabe der Spieler ist es, das arme Tier mit genügend Wasser zu versorgen. Es ist allerdings viel zu gefährlich, sich dem Tier mehr als zehn Meter zu nähern. Wildhüter haben das Gebiet daher abgesperrt und eine Seilbahn eingerichtet, mit der Wasser zum verletzten Tier transportiert werden kann.
Weil es eher unüblich ist, dass ein Dinosaurier in einem Schweizer Wald am Verdursten ist, wollen natürlich eine Riesenmenge Tierliebhaber dem Dino helfen. Diese Tierfreunde haben sich in zwei Parteien gespalten, weil sie sich nicht einigen konnten, was mit dem armen Tier nach dessen Rettung geschehen soll. Jede dieser beiden Gruppen möchte jetzt natürlich den Dinosaurier retten, damit sie dann bestimmen kann, wo das Tier nach seiner Rettung hingebracht werden kann. Dass es nicht in der dicht besiedelten Schweiz weiterleben kann leuchtet ein. Es hat sich vermutlich irgendwo aus der Sibierischen Tundra in unsere Gegend verlaufen.

Die Spielskizze

Der Spielablauf
Die Spieler haben verschiedene Aufgaben: Einerseits müssen sie Geld beschaffen, um die geldgierigen Betreibern von den Seiltransportbahnen zu befriedigen, andererseits müssen sie natürlich genügend Wasser für den Dinosaurier beschaffen - wenn ein Dinosaurier erst einmal mit Trinken beginnt, hört er nicht so schnell wieder damit auf. Zu allem Übel geht das Ganze auch noch auf Zeit, weil ja jede Gruppe die erste sein will, die den Dinosaurier das lebensrettende Wasser rüber bringen kann.
Die Spieler teilen sich innerhalb der Gruppe selber untereinander für die verschiedenen Aufgaben auf. Zum einen muss Geld an einem der Arbeiterposten verdient werden:

Dabei werden Geldstücke verdient (rot und blau). Die Anzahl Geldstücke wird von den Postenleitern nach Schwierigkeit und Dauer der Aufgabe bestimmt. Die verdienten Geldstücke werden beim Gruppenposten gesammelt. Die Spieler, die sich an den Posten Geld verdienen, sind nicht verpflichtet ihr Geld nach jedem Spiel an den Gruppenposten zu bringen, sie verlieren aber unter Umständen bei einem allfälligen Zusammentreffen mit einem Spieler aus der Gegengruppe alles Geld, das sie auf sich tragen.
Die restlichen Spieler, die nicht mit der Geldbeschaffung beschäftigt sind, müssen aus dem Bach immer genügend Wasser (kostenlos) zu ihrem Gruppenposten transportieren.
Ist der Wassertransportbehälter voll und genügend Geld vorhanden, um den Brückenzoll und die Seilbahnangestellten zu bezahlen, kann mit dem Wassertransport begonnen werden.

Brückenzoll: 6 Geldstücke der eigenen Farbe oder 3 Geldstücke der gegnerischen Farbe
Transportbahn: mit einem Geldstück der eigenen Farbe kann die Transportbahn um eine Stufe nach vorne oder hinten bewegt werden, mit einem gegnerischen Geldstück kann die Bahn der Gegner zu deren ungunsten bewegt werden (ist bei der eigenen Bahn nicht einsetzbar). Der Spielstand wird mit farbigen Ringen auf einer Kartonröhre festgehalten. Für jede vollständig abgelieferte (beim Dino) Portion Wasser gibt es für die entsprechende Gruppe ein Ringle an der Röhre. In unregelmässigen Abständen gibt es Ringe, die Bonuspunkte geben, wenn eine Gruppe ihren Ring bei einem solchen Bonupunkt machen kann, werden ihr am Schluss noch Bonuspunkte angerechnet (1 oder 2 pro Bonusring).

Im ganzen Gebiet zwischen den Gruppenposten und den Geldposten ist eine Schrauben-Mutter-Kampfzone. Die eine Gruppe hat zwei verschieden Grössen Muttern, die andere Gruppe Schrauben. Ein Gegenspieler kann in der Kampfzone mit einem Schlag auf den Rücken angehalten werden (der anhaltende Spieler muss mindestens ein Geldstück bei sich haben). Dann wird der Schrauben-Mutter-Test durchgeführt. Passen Schraube und Mutter zusammen, so bekommt der Anhalter das Geld vom Angehaltenen, andernfalls umgekehrt.

Ziel des Spiel ist es, in der vorgegebenen Zeit oder bis das Spiel abgebrochen wird, den Dinosaurier mit möglichst viel Wasser zu versorgen. Die Aufteilung der Spieler für die Geld und Wasserbeschaffung ist Sache der Gruppe selber.

Material


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