Im Schatten der Glühbirne

Einleitung
Die Spieler müssen einem Weg durch die ganze Kapelle (oder durch ein anderes Gebäude) folgen und dabei gewisse Aufgaben lösen und Spiele machen. Der Weg ist genau vorbestimmt: Es gibt eine riesen Menge von Zetteln, die im ganzen Haus verteilt sind. Auf jedem Zettel steht, wo der nächste gefunden werden kann. An gewissen Stellen muss zuerst ein Rätsel, eine Aufgabe gelöst werden, damit die Spieler den Standort des nächsten Zettels herausfinden. Das Ziel: Während der Spieldauer den ganzen Weg abarbeiten. Am Schluss sollten die Spieler wieder dort sein, wo sie begonnen haben. Die Spieler machen sich in 3-er-Gruppen ans Werk.

Das Spiel
Die Spieler gelangen von jedem Zettel zum nächsten, das heisst, auf dem Zettel steht das nächste Ziel oder die Spieler müssen es irgendwie herausfinden. Die Zettel sehen volgendermassen aus (Beispiel):

Es wird angegeben wo der letzte Zettel war (Backofen), wo man sich im Moment befindet (Klavier) und wo das nächste Ziel liegt (Kühlschrank). Der nächste Zettel könnte so aussehen:

Zentral im Haus ist der «Glühbirnenposten». An diesem Posten müssen bestimmte Rätsellösungen und ähnliches abgegeben werden. Der Leiter am «Glühbirnenposten» kann allgemeine Auskunft zum Spiel geben.

Erklärungen an die Spieler

• 3-er-Gruppen bilden (z.B. immer zwei ältere Spieler und ein jüngerer zusammen)
• Jede Gruppe bekommt kleine Zettel (soviele wie Anzahl Gruppen) mit einer Nummer darauf. Innerhalb der Gruppe haben alle Zettel die gleiche Nummer. Einer der Gruppe muss sie immer bei sich haben (die Zettel werden bei einem Posten-Spiel gebraucht). Genauere Erklärung des Nummern-Sammel-Spiels siehe Beilage.
• Jede Gruppe erhält einen Zettel mit ihrem Startort. Die Startorte sind regelmässig auf dem ganzen Weg verteilt.
• Auf dem ganzen Weg darf nur gegangen und nicht gerannt werden
• Jeden Posten sollen die Spieler so verlassen, wie sie ihn vorgefunden haben. Gelöste Rätselblätter sollen in den Papierkorb beim «Glühbirnenposten» geworfen werden. Es dürfen keine ausgefüllten Blätter herumliegen, damit nachfolgende Gruppen nicht schummeln können. Bei anderen Posten, an denen die Spieler eine bestimmte Aufgabe lösen müssen, sollen sie alles wieder so herstellen wie es war, damit die nächste Gruppe die Aufgabe auch richtig ausführen kann.
• Bei Fragen und so weiter gibt immer der «Glühbirnenposten» Auskunft.
• Schuhe immer putzen, damit am Abend nicht das ganze Haus gereinigt werden muss.
• Es dürfen nicht irgendwelche Posten, die nicht am richtigen Weg angelaufen wurden, ausprobiert werden.

Das Material

• Zettel, wie oben beschrieben. ca. 80 Stück
• Genaue Beschriebe für die unbemannten Posten
• Material für die Postenaufgaben. Das benötigte Matertial für die vorgeschlagenen Posten ist in der Beilage ersichtlich.

Die Beilagen

• Auflistung und kurze Erklärung der Posten, wie sie bei der Uraufführung gespielt wurden. Manche davon können mit Sicherheit nicht übernommen werden und rufen beim Leser nur Fragezeichen auf. Es gibt aber vielleicht Ideen für neue Postenaufgaben.

Bei diesem Spiel hatte die Jungschi Langete ungefähr 80 Zettel aufgehängt (Beispiel siehe oben). Davon sind 22 solche Posten, bei denen eine bestimmte Aufgabe gelöst werden musste. Die meisten Posten sind unbemannt. Darum ist es von Vorteil wenn sich ein oder zwei Leiter frei im und ums Haus bewegen und dafür sorgen, dass alles mit rechten Dingen zu und her geht. Weil es an den meisten Posten keine Leiter hat, müssen die Aufgaben präzise beschrieben werden. Auf den Abdruck dieser Beschriebe haben wir verzichtet, da du sie ohnehin auf eure Verhältnisse abstimmen müsstest.